Unter der Anleitung und in Zusammenarbeit mit Wolfgang Reul, Inhaber von REWO Fahrzeugtechnik, wurde zunächst der Zwischenrahmen und anschließend der GFK Koffer in Fulda aufgebaut.
8 Wochen, täglich 12h - 14h in der Werkstatt!
Diese 8 Wochen waren natürlich nicht immer easy. An einigen Tagen macht man enorme Fortschritte, an anderen Tagen gibt man alles, sieht aber NICHTS.
Welches Know-How, welche Genauigkeit und manchmal auch Detailverliebtheit Wolfgang Reul beim Wohnkabinenbau an den Tag legt, ist wirklich beeindruckend. Diese Eigenschaften resultieren letztendlich in einer überragenden Qualität. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich alles wieder genau so machen würde.
Es war aber nicht nur Arbeit, sondern vor allem eine Erfahrung. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, unseren Koffer selbst herzustellen.
Daher denke ich sehr gerne an diese 8 Wochen mit Wolfgang, Rene von Womo-Adventure und Jan, dem Schreiner von nebenan, die mir zur jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite standen.
DANKE!
Zwischenrahmen
Der Zwischenrahmen ist federgelagert. Die außenliegenden Profile haben Nuten an der Unterseite, sodass M8 T-Bolzen nahezu an jeder beliebigen Stelle eingesetzt werden können. Somit ist man sehr flexibel, wenn später Staukisten und Abdeckungen/Unterfahrschutz angebracht werden. Viele Details wie Radausschnitte, Tankstutzen, Einstiegstreppe müssen selbstverständlich berücksichtigt werden. Bevor der Rahmen unter dem Koffer angebracht wurde, wurde er komplett verzinkt.
GFK Koffer
Alle Panel stammen aus dem Hause Paneeltec. Die Wände, die Decke und der Boden wurden nach meinen Zeichnung bereits auf die fertigen Außenmaße bestellt. Ca. eine Woche lang hieß es anzeichnen, sägen, anzeichnen, sägen, anzeichnen, sägen, usw., bis alle Panel über z.B. eine Heckschräge oder diverse Ausschnitte verfügen.
Anschließend wurde die Wände gestellt, genietet und verklebt, bevor die Decke aufgesetzt wurde. Alle Klappenrahmen und die Tür wurden eingesetzt. Danach kam zunächst der Zwischenrahmen unter den Koffer und kurze Zeit später läuteten die Hochzeitsglocken - Koffer und Zwischenrahmen fanden Platz auf Fury´s Fahrgestell.
Fehlte nur noch der Lack, der ebenfalls in Fulda auf den Koffer kam. Letzter und abschließender Akt, war das Herstellen von 3 Staukisten und einem Unterfahrschutz bzw. einer Tankverkleidung.